Wiederaufnahme BILLY ELLIOT am 24.10.2025 in der MAAG Halle
Ich war beeindruckt, wie viel Herzblut, Energie und echtes Talent in dieser Schweizer Produktion von „Billy Elliot – The Musical“ steckt. Während in New York rund 3’000 Jungen zum Casting kamen, waren es in der Schweiz zunächst nur zehn – und genau daraus entstand eine wunderbare Herausforderung: junge Schweizer Talente zu finden, zu fördern und auf die große Bühne zu bringen.
Zwei kontrastreiche Werke, Premiere am 12. Oktober 2025
Vestige bildet den ersten Teil des Doppelabends und ist eine choreografische Uraufführung. Dani Rowe, ehemalige Principal Dancer und mehrfach ausgezeichnete Choreografin, verwandelt in Vestige Erinnerung in Bewegung – ein emotionales Stück über das, was vergeht, und das, was bleibt.
Premiere von »Oiseaux Rebelles« und »Carmen« 12. Oktober 2025, Opernhaus Zürich
Zwei Choreografien, zwei völlig unterschiedliche Handschriften – und beide kreisen um Freiheit, Leidenschaft und Aufbegehren. „Bilder einer Ausstellung“ hat mich schon in meiner Schulzeit tief beeindruckt, und ich bin neugierig, wie Dani Rowe diese Musik von Mussorgsky in Bewegung verwandelt. Im Kontrast dazu Mats Eks Carmen – rebellisch, sinnlich und zutiefst menschlich – verspricht ein spannendes Wechselspiel der Emotionen.
Mélanie Borel, a beloved dancer of Ballett Zürich and one of my personal favorites, is retiring after 17 remarkable years with the company. I’ve always noticed Mélanie on stage. She had a quiet strength, a natural elegance, and a way of shining on stage without ever pushing for attention. Whether in a lead or blending into the ensemble, she brought such clarity, musicality, and grace to everything she danced.
Drei unvergessliche Ballettabende mit dem Staatsballett Berlin
Was für ein großartiges Programm für meinen Berlinbesuch: Edward Clugs poetischer „Ein Sommernachtstraum“, die eindrucksvoll zeitgenössische Choreografie „2 Chapters Love“ von Sharon Eyal und Sol León – und als Höhepunkt die glamouröse Ballett-Gala am 31. Mai 2025.
Das Staatsballett Berlin vereint auf eindrucksvolle Weise Tradition und Innovation und beweist, wie kraftvoll und lebendig Ballett heute sein kann. Ein Erlebnis für alle, die Ballett und Tanz lieben.
Das Musical «Billy Elliot» gewinnt den Prix Walo. Die 100-köpfige Fachjury wählte die erste deutschsprachige Inszenierung des Musical-Hits zur Gewinnerin der Kategorie «Beste Bühnenproduktion». Die 49. Verleihung des renommierten Schweizer Kulturpreises fand am Samstagabend in Zürich statt und wurde vom Schweizer Fernsehen übertragen. In der Dankesrede konnten die Produzenten auch gleich einen weiteren Meilenstein verkünden: 100’000 Tickets sind für die Produktion, die zur Zeit in der MAAG Halle in Zürich aufgeführt wird, verkauft. Das Erfolgsmusical ist nur noch bis zum 15. Juni 2025 zu sehen.
Prix Walo 2025 und 100’000 verkaufte Tickets
Auch die 49. Verleihung des renommierten Schweizer Kulturpreises wurde dieses Jahr auf SRF 1 ausgestrahlt und kürte am vergangenen Samstagabend Kulturproduktionen und -schaffende in der ganzen Schweiz. Wer Rang und Namen im Showbusiness hat, war bei der Verleihung anwesend. Mit dabei die Macherinnen und Macher des Musicals «Billy Elliot», das sich die Trophäe in der Kategorie «Beste Bühnenproduktion» sichern konnte.
In seiner Dankesrede konnte der Produzent Darko Soolfrank auch gleich einen neuen Rekord verkünden. Für das Musical in Zürich sind bereits 100’000 Tickets verkauft.
Erste deutschsprachige Inszenierung Hinter der ersten deutschsprachigen Inszenierung stehen MAAG Moments und ein internationales Kreativteam. Die aufwendige Inszenierung wurde von den Produzenten Darko Soolfrank und Guido Schilling mit ihrer Firma MAAG Moments in Zusammenarbeit mit einem erstklassigen internationalen Kreativteam realisiert. Dazu gehören der renommierte West-End-Regisseur Mitch Sebastian, der preisgekrönte britische Bühnen- und Kostümbildner Francis O’Connor sowie die ehemalige Schweizer Primaballerina Sarah-Jane Brodbeck, die die Originalchoreografien von Peter Darling für die deutschsprachige Inszenierung adaptiert hat. Die Songtexte stammen aus der Feder von Roman Riklin, die Dialoge von Eric Hättenschwiler.
Ein Muss für Musicalfans Mit seiner inspirierenden Geschichte, emotionaler Tiefe und beeindruckenden Tanzszenen hat sich «Billy Elliot – Das Musical» einen festen Platz unter den erfolgreichsten Musicalproduktionen gesichert. Mehr als 12 Millionen Menschen weltweit haben die Geschichte von Billy Elliot bereits gesehen. Mit der Verlängerung bis zum 15. Juni gibt es für das Schweizer Publikum nun eine weitere Gelegenheit, das Musical live in Zürich zu erleben.
Uraufführungen am Opernhaus Zürich am 10. Mai 2025
Der dreiteilige Ballettabend COUNTERTIME erkundet die Welt der 1950er- und 1960er-Jahre, als Generationen aufeinanderprallten und starre gesellschaftliche Strukturen aufzubrechen beginnen.
Zum ersten Mal tanzt das Ballett Zürich ein Werk von Sir Kenneth MacMillan. In seinem 1966 entstandenen Ballett Concerto zur Musik von Dmitri Schostakowitsch’s zweitem Klavierkonzert aus dem Jahr 1959 arbeitete er mit der abstrakten Sprache des klassischen Balletts, um ein Werk von mitreissender Dynamik und lyrischer Poesie zu schaffen.
Anlässlich des 150. Todestages von Hans Christian Andersen präsentierte das Ballett Zürich am 18. Januar 2025 eine besondere Uraufführung, choreografiert von Kim Brandstrup.
Vor genau 150 Jahren starb Dänemarks berühmtester Dichter, Hans Christian Andersen, in Kopenhagen. Um sein Leben und sein Werk zu würdigen, tauchen das Ballett Zürich und Kim Brandstrup tief in Andersens Märchenwelt ein.
Der dänische Choreograf, der seit fast vierzig Jahren in London lebt, hat bereits zahlreiche Ballettabende für das Royal Ballet London, das Royal Danish Ballet und viele andere internationale Kompanien geschaffen. Er ist mit Andersens Märchen aufgewachsen, die Idylle und Nostalgie mit dem Ideal einer scheinbar sicheren bürgerlichen Gesellschaft verbinden. Andersen selbst war jedoch ein Aussenseiter. Er stammte aus armen Verhältnissen und fühlte sich, auch als er längst die verdiente Anerkennung als Schriftsteller erlangt hatte, nie der bürgerlichen Gesellschaft zugehörig.
Und so sind auch in seinen Märchen die Aussenseiter allgegenwärtig: die kleine Meerjungfrau, die durch das Bullauge ins Innere eines Schiffes blickt und sich nach einem Zuhause bei den Menschen sehnt, oder das kleine Mädchen in der „Schneekönigin“, das im Eispalast verzweifelt nach seinem besten Freund sucht. Als Aussenseiter, die nirgendwo dazu gehören, sind sie alle gnadenlos den Kräften einer rauen und bedrohlichen Natur ausgesetzt… Kim Brandstrup verbindet in seinem neuen Ballettabend Motive aus dem Leben und Werk seines berühmten dänischen Landsmannes phantasievoll miteinander. (Pressetext Ballett Zürich)
Ballett von Kim Brandstrup Sounddesign Ian Dearden Choreografie Kim Brandstrup Bühnenbild und Kostüme Richard Hudson Lichtgestaltung Martin Gebhardt Dramaturgie Michael Küster
Uraufführung 18 Jan 2025, 19.00 Uhr
Weitere Vorstellungen 19, 23, 24, 26, 30 Jan 2025 7, 14, 22 Feb, 20 Mär 2025
Einführungsmatinee 12 Jan 2025, 11.15 Uhr im Bernhard Theater
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn
The world of ballet is full of dancers who dream of making a living from their passion for the art form. But in truth, professional ballet dancing is a cut-throat industry where less than perfection is rarely tolerated. The odds of actually “making it” in the ballet industry with a major dance company such as the New York City Ballet or the Bolshoi Ballet are very slim.
When a dancer first joins a company, they form part of a group called the Corps de Ballet. The industry is notoriously underpaid, with the majority of dancers working long hours for very little financial reward. Payscale cites the average ballet dancer’s salary as a tiny $15,080 – $26,419. Midlevel dancers, often soloists, could earn as much as $50,000-$58,000 a year.