Walking Mad – Choreographies by Edward Clug and Johan Inger
For a reduced audience of 50 people due to covid regulations in Switzerland, a special program has been developed. This two-part ballet evening WALKING MAD already premiered on 1 May, next performances on 21 ans 22 May – no way to get a ticket!
Anlässlich seines Jubiläums haben sich szenik und der Ballettloversblog mit dem Choreografen und Basler Tanzdirektoren Richard Wherlock unterhalten. Ein Interview über seine unendliche Liebe zum Tanz, die Entwicklung seiner Ziele, die Auswahl der TänzerInnen und das Basler Publikum. Wir sagen: Alles Gute zum Jubiläum und auf die nächsten 20 Jahre!
Das Staatsballett Berlin blieb dank eines effektiven Sicherheits- und Hygienekonzeptes spielfähig bis der 2. Lookdown in Deutschland kam. Die 91 Tänzer*innen arbeiteten davor in separierten Trainingsgruppen, eingeteilt nach den Produktionen, in denen sie auftreten. Sobald ein Ensemblemitglied positiv auf Covid 19 getestet wird, kann diese Trainingsgruppe sofort isoliert und untersucht werden. Für November mussten alle Vorstellungen abgesagt werden.
Alle hoffen, dass ab 5. Dezember der Betrieb mit dem Ballettklassiker GISELLE wieder aufgenommen werden kann.
Eine überwältigende Premiere des neuen Leiters der Tanzkompanie Theater St. Gallen ging am Samstag über die Bühne. Es war ein Meer, nein ein Ozean, poetischer Bilder, welche das Publikum in DEN Bann zog.
Der kreative Kopf dieser Produktion ist der Kanada-Schweizer Kinsun Chan – geboren, aufgewachsen und ausgebildet in Kanada und in den USA. Schon zu Studienzeiten blickte er weit über die eigene Disziplin hinaus. So war es ihm erlaubt, neben dem sehr anspruchsvollen Studium in klassischem Tanz, Vorlesungen in Architektur, Design, Kunst und sogar Quantenphysik zu besuchen. Es seien sehr volle Tage und Wochen gewesen, erzählte er an der Einführungs-Matinée. Das hat seiner Karriere als Tänzer allerdings keinen Abbruch getan: er war unter anderem Ensemblemitglied beim Zürcher Ballett unter Heinz Spoerli und des Balletts Basel unter Richard Wherlock.
Coal, Ashes and Light – der Titel seiner dreiteiligen Tanzproduktion – steht auch für die Farben (oder Nicht-Farben) schwarz, grau und weiss. Entsprechend gibt es jeweils drei Bühnenbilder, Kostümvarianten, Lichtdesign (grandios gestaltet von Christian Kaas) und Musikteile mit unterschiedlichen Interpretierenden. Die räumliche Anordnung der Musikerinnen und Musiker ändert gemäss der dominanten Farbe: Bei ‘Coal’ musizieren sie im Orchestergraben, bei ‘Ashes’ auf der Bühne und in ‘Light’ auf einem Podest. Die Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich virtuos, setzen das Schrittmaterial gekonnt um und sind mit viel Feuer dabei.
Wieviel Spitzenschuhe vertanzt eine Prima Ballerina?
1. Die Premiere ist meist nicht die beste Vorstellung!
Selbstverständlich sind Premieren bei den Zuschauern besonders beliebt. Mir gefällt es, die spezielle Atmosphäre zu geniessen, das brandneue Stück zu sehen und nachher auf der Premierenfeier die Tänzerinnen und Tänzer zu beklatschen und zu feiern.
Aber qualitativ finde ich meist die vierte oder fünfte Vorstellung besser. Dann haben sich alle Schritte und Bewegungen eingeschliffen, die Nervosität hat sich gelegt, die Tänzerinnen und Tänzer sind sicherer und können an Perfektion und Ausdruck feilen. Das Ganze wirkt souveräner und in sich runder.
Wenn allerdings zu viele Vorstellungen in der gleichen Besetzung getanzt werden, schleicht sich ein Gewohnheitseffekt ein. Damit meine ich, dass die Tänzerinnen und Tänzer zwar routinierter sind, aber das Feuer und die absolute Begeisterung nachlassen. Natürlich sind diese Effekte bei professionellen Compagnien gering.
Erstaunliche Leistung des Junior Balletts Zürich am Theater Winterthur
Gerade mal 2 Monate nach der Sommerpause präsentiert das Junior Ballett in KREATIONEN gleich drei Uraufführungen von drei verschiedenen Choreografen. Was für eine unglaubliche Leistung für die junge Company, in 2 Monaten drei Ballette einzustudieren und auf die Bühne zu bringen.
Berührende Uraufführung des Balletts Zürich von Schubert’s WINTERREISE am 13. Oktober 2018
Das erste Ballett von Ballettdirektor Christian Spuck in dieser Saison ist die WINTERREISE – ein Zyklus von 24 schauerlichen Liedern, wie sie Franz Schubert selbst nannte. Es geht um die verlorene Liebe eines jungen Mannes, der durch die düstere Winterlandschaft wandert, um seinen Liebeskummer zu überwinden. Gefühle wie Trauer, Leere, Todessehnsucht, Verzweiflung und Verletztheit sind das Thema der Lieder. „Mein Herz ist wie erfroren, Kalt starrt ihr Bild darin: Schmilzt je das Herz mir wieder, fliesse auch ihr Bild dahin.“
Die meisten Opernhäuser präsentieren ihr Programm für die nächste Saison 2018/2019 jetzt Anfang Juni. Zeit, sich Ballettvorstellungen auszusuchen und Tickets zu bestellen. Schaut Euch die Website Eurer Compagnien genau an, welche Premieren und Wiederaufnahmen Euch zusagen.
Das Ballett Zürich probt DER SANDMANN auf der Bühne am 17. Mai 2016
Als Mitglied der Freunde des Balletts Zürich durfte ich bei der Bühnenprobe vom Christian Spucks Schweizer Erstaufführung „Der SANDMANN“ im Opernhaus Zürich zuschauen. Ein einmaliges Erlebnis für Ballett-Liebhaber!
Die sechste Bühnenprobe Bevor ein Ballett auf der Bühne geprobt wird, wird das Stück im Ballettsaal einstudiert. Das kann Wochen und Monate dauern. Dann kommt der grosse Moment, an dem das Ensemble das erste Mal auf der Opernhausbühne proben kann. Das Bühnenbild ist aufgebaut. Die Requisiten sind vorhanden.Der Bühnenboden wurde für diese Produktion leicht angeschrägt, was eine besondere, zusätzliche Herausforderung für die Tänzer darstellt. Die Bühne muss mit der Oper geteilt werden und je nach Zeit und Kapazitäten werden 10 – 15 Bühnenproben angesetzt. Neben den Proben der Companie gibt es auch mehrere Beleuchtungs- und Tonproben. Diese Probe ist bereits die sechste szenische Bühnenprobe und dauert 3 Stunden von 18 Uhr – 21 Uhr.
Die Unterschiede zwischen Uraufführung, Erstaufführung und Premiere
Welturaufführung oder Urauführung
Die allererste Aufführung eines Balletts weltweit überhaupt, nennt man Uraufführung. Der Begriff Welturaufführung ist eigentlich doppelt gemoppelt, denn jede Uraufführung wird erstmalig irgendwo auf der Welt getanzt.