Uraufführung am 18. Januar 2025 Opernhaus Zürich
Vor genau 150 Jahren starb Dänemarks berühmtester Dichter, Hans Christian Andersen, in Kopenhagen. Um sein Leben und sein Werk zu würdigen, tauchen das Ballett Zürich und Kim Brandstrup tief in Andersens Märchenwelt ein.
Der dänische Choreograf, der seit fast vierzig Jahren in London lebt, hat bereits zahlreiche Ballettabende für das Royal Ballet London, das Royal Danish Ballet und viele andere internationale Kompanien geschaffen. Er ist mit Andersens Märchen aufgewachsen, die Idylle und Nostalgie mit dem Ideal einer scheinbar sicheren bürgerlichen Gesellschaft verbinden. Andersen selbst war jedoch ein Aussenseiter. Er stammte aus armen Verhältnissen und fühlte sich, auch als er längst die verdiente Anerkennung als Schriftsteller erlangt hatte, nie der bürgerlichen Gesellschaft zugehörig.

Und so sind auch in seinen Märchen die Aussenseiter allgegenwärtig: die kleine Meerjungfrau, die durch das Bullauge ins Innere eines Schiffes blickt und sich nach einem Zuhause bei den Menschen sehnt, oder das kleine Mädchen in der „Schneekönigin“, das im Eispalast verzweifelt nach seinem besten Freund sucht. Als Aussenseiter, die nirgendwo dazu gehören, sind sie alle gnadenlos den Kräften einer rauen und bedrohlichen Natur ausgesetzt… Kim Brandstrup verbindet in seinem neuen Ballettabend Motive aus dem Leben und Werk seines berühmten dänischen Landsmannes phantasievoll miteinander. (Pressetext Ballett Zürich)
Mehr Informationen
Ballett von Kim Brandstrup
Sounddesign Ian Dearden
Choreografie Kim Brandstrup
Bühnenbild und Kostüme Richard Hudson
Lichtgestaltung Martin Gebhardt
Dramaturgie Michael Küster
Uraufführung 18 Jan 2025, 19.00 Uhr
Weitere Vorstellungen
19, 23, 24, 26, 30 Jan 2025
7, 14, 22 Feb, 20 Mär 2025
Einführungsmatinee 12 Jan 2025, 11.15 Uhr im Bernhard Theater
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn
Interview mit Kim BrandstRup
https://www.opernhaus.ch/spielplan/kalendarium/of-light-wind-and-waters/2024-2025/?share=169485
Titelbild
Erstes Probenbild vom Ballett Zürich: Erik Kim und Pablo Octavio
©carlosquezadaofficial





