Jede Zeit hat ihren Tanz

Durch alle Epochen der Tanzgeschichte

Buchrezension: Eine kurze Geschichte des TanzeS von Dagmar Ellen Fischer

Das Buch stellt einen umfassenden geschichtlichen Abriss dar, der sich mit Tanz in unterschiedlichen Kulturen weltweit auseinandersetzt. Die Autorin weist im Vorwort darauf hin, dass sie bestimmte Schwerpunkte setzen und auch unbekannte Aspekte des Tanzes vorstellen möchte.

Seit es Menschen gibt, gibt es auch Tanz. Ein Zitat des berühmten Philosophen Plato leitet das 3. Kapitel zur Antike ein: „Tanz ist die Kunst, die die Seele des Menschen am meisten bewegt.“ Plato (ca. 428 – 348 v. Chr )

Unglaublich, zu welchen Anlässen früher getanzt wurde.  Das Buch gibt Auskunft über Jagdtänze, Teufelstänze, Begräbnistänze, Waffentänze, Metzgertänzer, Schütteltänze und vieles mehr.

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Forsythe!

Premiere des Ballett Zürich vom 11. Januar 2020

Gastbeitrag von Judith Hunger

«Busy dancers are happy dancers», sagt William Forsythe. Das spürt man sofort, die Tänzerinnen und Tänzer des Ballett Zürich waren «busy und happy» diesen grossartigen Abend tanzen zu dürfen. Konnten aus dem Vollen schöpfen, mussten unter Umständen über sich hinauswachsen und meisterten das anspruchsvolle Schrittmaterial mit viel Enthusiasmus, Präzision und Lust. Es ist eine Wonne im Zuschauerraum zu sitzen.

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BALLETTMÄRCHEN DER GRAUSAMEN ART

Erstaufführung am 12. Oktober 2019 im Opernhaus Zürich- Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

„Try to like it!“ Diese humorvolle Empfehlung gab der Komponist Helmut Lachenmann dem Publikum bei der Einführungsmatinee im September. Als ich das erste Mal die Musik hörte, war ich zugegebenermassen skeptisch, ob diese Geräuschmusik überhaupt balletttauglich ist. Christian Spuck ist der allererste Choreograf, der sich an dieses avantgardistische Musiktheater wagt.

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Zum Ballett geprügelt…

und trotzdem zum Ballett-Superstar aufgestiegen!

Yuli – ein bemerkenswerter Film über die ergreifende Lebensgeschichte des Profitänzers Carlos Acosta.

Als Kind liebte er Breakdance und hasste Ballett. Sein grosses Vorbild war der Fussballer Pelé. Aber sein Vater, ein LKW-Fahrer, erkannte das grosse Talent seines Sohnes und steckte ihn unbarmherzig in die staatliche kubanische Ballettschule.

Der Rest ist Ballettgeschichte – Carlos Acosta wird der erste schwarze Romeo beim renommierten Royal Ballet London und begeistert die Welt.

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