How do you write down a dance?

Interview with Birgit Deharde, a freelance Choreologist and expert in Benesh Movement Notation

Why do we need Movement Notation?

Similar to music, dance needs to be written down, but unlike music, dance is a fleeting art. It has taken until the 20th century to find a tool to record dance notations and preserve these choreographies. It was Rudolf Benesh who created a tool for human movement notations in 1955 and defined choreology as „The aesthetic and scientific study of all forms of human movement by movement notation“.

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Was macht eigentlich eine Choreologin?

Dritter Teil des Interviews mit Birgit Deharde über ihre Arbeit als freischaffende Choreologin

Im Mai studierte Birgit Deharde „DER SANDMANN“ mit dem Ballett Zürich ein. Die Schweizerische Erstaufführung fand am 28. Mai 2016 statt. Schon bei der Uraufführung  dieses Balletts 2006 in Stuttgart arbeitete Birgit als Choreologin für Christian Spuck. Sie schrieb die Original-Choreografie in eine Partitur, die sie jetzt als Basis für ihre Arbeit am Opernhaus Zürich verwendete.

Näheres dazu in meinem Blog „Wie kann man Tanz aufschreiben?“ und „Wie der Sandmann nach Zürich kommt!“

https://balletloversblog.com/2016/05/22/wie-kann-man-tanz-aufschreiben/

Wie wird man Choreologin?    
Während meiner Tanzausbildung an der Ballettschule des Hamburger Balletts habe ich die Choreologie kennen gelernt. Das hat mich fasziniert. Aufgrund von Verletzungen habe ich dann früh entschieden, das Tanzen aufzugeben und Choreologie am Benesh Movement Institute in London zu studieren. 16 Monate dauerte die Ausbildung. Es war viel Theorie, aber auch viel praktischer Unterricht. Eine unglaublich intensive Zeit.

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Beispiel einer einfachen Notation: Quelle rad.org.uk

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Wie DER SANDMANN nach Zürich kommt!

Wie wird Tanz aufgeschrieben?

Interview mit Birgit Deharde, freischaffende Choreologin zur Schweizer Erstaufführung „DER SANDMANN“

Birgit Deharde studiert gerade am Opernhaus Zürich „DER SANDMANN“ von Christian Spuck mit dem Ballett Zürich ein. Dieses Ballett wurde am 7. April 2006 mit dem Stuttgarter Ballett uraufgeführt und von Frau Deharde in einer Partitur aufgeschrieben. Ihre Aufgabe ist es nun, den Tänzern in Zürich die Schritte der Originalchoreografie beizubringen. Die Premiere findet am 28. Mai statt. Hier ein kleiner Einblick:

https://youtu.be/1xRpJjfYz-Y

Definition Choreologie:
Choreologie ist eine Tanznotation, bei der Tanzbewegungen in einem System von Notenlinien aufgezeichnet werden. Die Choreologie wurde von dem tschechischen Maler und Musiker Rudolf Benesh und seiner Frau Joan Benesh Ende der 1940er Jahre in England entwickelt und 1955 patentiert.

Birgit, Du warst 2006 beauftragt, die Choreografie der Uraufführung von „DER SANDMANN“ aufzuschreiben. Wie funktioniert das, ein Ballett aufzuschreiben?

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Wie kann man Tanz aufschreiben?

Wie funktioniert Tanzschrift?

Die Choreologin Birgit Deharde hat mir während eines Interviews versucht, die Tanzschrift zu erklären. Choreologie ist sehr schwierig zu verstehen und zu erlernen. Es braucht eine lange Ausbildung und viel Erfahrung. Detailtreue, Geduld, Akribie und Vorstellungsvermögen gehören zu diesem Beruf. Ohne professionelle Ballettausbildung fehlen die Grundlagen, denn die Choreologin muss wissen, wie Ballette aufgebaut sind und welche Schrittfolgen getanzt werden.

Was ist Choreologie?
Anders als in der Musik, ist Tanz eine flüchtige Kunst. Erst im 20. Jahrhundert wurden zwei unterschiedliche Tanzschriften zum schriftlichen Aufzeichen von Tänzen erfunden, wobei sich die Benesh Movement Notation durchgesetzt hat. Diese um 1940 erfundene Tanzschrift ermöglicht es, alle vom menschlichen Körper ausführbare Bewegungen festzuhalten. Tanzschrift und Tanznotation meint das gleiche.

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