Auditions – zu Deutsch Vortanzen-sind ein harter Konkurrenzkampf für Tänzerinnen und Tänzer. 400 werden eingeladen, leider gibt es aber nur sehr wenig Stellen zu vergeben. Ich wünsche allen Bewerbern ganz viel Glück!
Im folgende Beitrag beschreibt die Ballettmeisterin Christine Camillo, wie so eine Audition abläuft und nach welchen Kriterien die Stellen vergeben werden.
Es ist wieder soweit: Das Staatsballett Berlin lädt heute zum jährlichen Vortanzen. Von über 1.200 Bewerbungen aus aller Welt hat der Intendant Nacho Duato 400 Tänzerinnen und Tänzer zur Audition nach Berlin eingeladen.
Christine Camillo, seit 2004 Ballett- und Trainingsmeisterin beim Staatsballett, wird bei der Audition das Training der Damen leiten. Die gebürtige Französin studierte an der Académie Princesse Grace in Monte Carlo und gewann 1981 im Alter von nur 15 Jahren den „Prix de Lausanne“. An der Ballettschule der Pariser Oper vollendete sie ihre Ausbildung und trat 1982 dem Schottischen Ballett unter Peter Darrell bei, wo sie im Alter von 19 Jahren zur Solistin ernannt wurde. Von 1986 bis 1990 war sie Mitglied des English National Ballet, 1990 wurde sie als Erste Solistin an das Ballett der Deutschen Oper Berlin engagiert. 1996 wurde Christine Camillo von der Prüfungskommission des „Prix de Lausanne“ in die Jury berufen. 1997 war sie…
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In Berlin werden ja auch viele modernen Ballette von Duate, Kalian, Forsythe gezeigt. Braucht es dafür bestimmte Fähigkeiten oder Qualifikationen der Tänzerinnen und Tänzer? Oder kann jeder klassisch ausgebildete Tänzer auch diese modernen Rollen tanzen? Wieviel Verträge gibt es zu vergeben?
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